Ultramid® polyamide solution based on renewable raw materials helps save fossil resources and reduce greenhouse gas emissions.
Coatings

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Massenbilanzansatz

Eine kohlenstoffarme, zirkuläre Wirtschaft erfordert einen Übergang zu nicht-fossilen Rohstoffen, die aus Biomasse oder Abfall gewonnen werden. Der Massenbilanzansatz dient als effektives Zuteilungssystem, um diesen Übergang schnell, wirtschaftlich, skalierbar und gesellschaftlich akzeptiert für eine Vielzahl von Produkten zu ermöglichen.

Im Rahmen des Massenbilanzansatzes nutzt die Coatings-Sparte von BASF sowohl den Biomassenbilanz-Verfahren als auch ChemCycling®, um CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren und fossile Ressourcen zu schonen, und trägt so zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.

Biomassenbilanz-Verfahren       ChemCycling®

Biomass Balance Approach

Biomassmassenbilanz (BMB) Verfahren

Das Biomassen-Bilanzprinzip funktioniert ähnlich wie grüner Strom, bei dem der Strom, der aus der Steckdose kommt, nicht unbedingt aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird, sondern eine entsprechende Menge erneuerbarer Energie in das Netz eingespeist wird.

Im Zuge des Biomassenbilanzverfahrens werden nachwachsende Rohstoffe wie Bio-Naphtha oder Biomethan aus organischem Abfall, landwirtschaftlichen Erzeugnissen oder pflanzlichen Ölen bereits bei der Herstellung von chemischen Grundprodukten als Rohstoff verwendet. Der Anteil an nachwachsenden Rohstoffen wird dann nach der zertifizierten Methode bestimmten Verkaufsprodukten zugeordnet.

OEM-Beschichtungen: Gemeinsam in der Industrie voranschreiten

Die BMW-Gruppe hat sich entschieden, den CathoGuard® 800 ReSource E-Coat von BASF Coatings in ihren Werken in Leipzig, Deutschland, und Rosslyn, Südafrika, sowie den iGloss® matt ReSource Klarlack in ganz Europa zu verwenden. Die BMW Group ist der erste Automobilhersteller, der auf nachhaltigere OEM-Beschichtungen vertraut, die gemäß dem Biomasse-Bilanzansatz von BASF zertifiziert sind.


Nachhaltigkeitsvorteil

Die Verwendung dieser nachhaltigeren Produktversionen für Fahrzeugbeschichtungen ermöglicht eine CO2-Vermeidung von etwa 40% pro Beschichtungsschicht; dies wird die Menge an CO2, die in den Werken emittiert wird, bis 2030 um mehr als 15.000 Tonnen reduzieren.
 

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Der matte Klarlack des neuen BMW i4 M50 in Frozen Portimao Blue wurde ohne fossile Rohstoffe hergestellt und basiert auf organischen Abfällen. (Foto: BMW Group)

Reduzierung der in den Werken emittierten CO2-Emissionen um mehr als 15.000 Tonnen bis 2030

OEM-Beschichtungen: Biomassebilanzierte Beschichtungen für China

BASF Coatings hat die ersten biomassebilanzierten Beschichtungen für die Automobilindustrie in China eingeführt und bietet damit nachhaltigere Beschichtungslösungen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Der ColorBrite® Airspace Blue ReSource Basislack ist von REDcert² zertifiziert und entspricht dem Biomasse-Bilanzansatz.
 

Nachhaltigkeitsvorteil

Der Basislack ermöglicht eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Produkts um etwa 20%. ColorBrite® ReSource trägt zu einem reduzierten CO2-Fußabdruck bei, ohne dass die Formulierung und Leistung des Produkts verändert werden müssen.
 

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BASF‘s ColorBrite® Airspace Blue ReSource basecoat, certified through a biomass balance approach.

~20% Reduzierung des produkbezogenen CO2-Fußabdrucks

Reparaturlacke: Nächste Generation von Klar- und Grundlacken

Die BASF Coatings führt schrittweise ihre öko-effizienten Klar- und Grundlacke ein, die nach dem Biomasse-Bilanzansatz (BMB) hergestellt werden, und zwar in Karosseriewerkstätten in verschiedenen Regionen weltweit, einschließlich Europa, Nahost und Afrika (EMEA) sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Dieses innovative Portfolio verbessert die Qualität und Produktivität, während es die CO2-Emissionen erheblich reduziert und damit der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen im automobilen Reparaturlack-Bereich gerecht wird.
 

Nachhaltigkeitsvorteil

Auf den erfolgreichen Markteinführungen der Glasurit® 100 Line und der AGILIS-Basislacklinien von R-M® im Jahr 2020, die VOC-Werte von unter 250 g/l aufweisen, basierend, erweitern die Biomasse-Reparaturlacken von BASF mit ihrer Reduzierung der CO2-Emissionen das Angebot an umweltfreundlichen Optionen im Markt für die After-Sales Fahrzeuglackierung weiter.
 

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BASF Coatings offers BMW and MINI body shops an extensive range of refinish solutions, ensuring process efficiency and the highest product quality.

(Photo: BASF)

> 7.000 Karosseriewerkstätten weltweit, die auf biomassebasierte Lackierbeschichtungen setzen

ChemCycling® 

Die Chemcycling®-Initiative von BASF konzentriert sich auf das chemische Recycling von Materialien und verwandelt Abfall zurück in die ursprünglichen Monomere oder wertvolle Produkte.

Dieser innovative Prozess ermöglicht die Herstellung neuer Materialien aus recyceltem Rohstoff und schließt somit den Kreislauf im Materiallebenszyklus. Für den Lackiermarkt bietet BASF Coatings bereits eine Reihe innovativer Produkte an, die auf diesem spezifischen Säule des Massenbilanzansatzes basieren und zertifizierte Ccycled®-Lösungen nutzen.

Reparaturlacke: Vom Altreifen zum Klarlack

Die Eco Balance-Produktreihe von Glasurit® bietet einen neuen Klarlack, der die höchsten Standards moderner Karosseriewerkstätten erfüllt und mit BASFs fortschrittlicher Cycled®-Technologie hergestellt wird. Dieser innovative Klarlack nutzt Rohstoffe aus recycelten Altreifen, um fossile Rohstoffe zu ersetzen, und bietet gleichzeitig technische Vorteile wie einen reduzierten Energieverbrauch und eine verbesserte Durchsatzrate.
 

Nachhaltigkeitsvorteil

Ermöglicht Karosseriewerkstätten, die Trocknungszeit um die Hälfte zu verkürzen (bereit in 20 Minuten bei 40 ºC und 10 Minuten bei 60 ºC), was Energie- und Kostenvorteile bietet. Trägt zu einer Kreislaufwirtschaft bei, indem es bis zu 40 % weniger CO2 pro kg Produkt verursacht.

* Die Daten zum CO2-Fußabdruck basieren auf Annahmen und Schätzungen, die zum Zeitpunkt der Datenerhebung gültig waren. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: ecobalance.glasurit.com
 

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Bis zu 40% CO2-Reduzierung pro kg Produkt*