Coatings
Beyond SurFACES – Yani Dong
„Du musst verstehen, wo in jedem Geschäft die Musik spielt“
Yani Dong ist in der chinesischen Stadt Qingdao geboren und aufgewachsen. Sie nutzte schon immer jede Gelegenheit, um ihren Horizont zu erweitern. BASF ist ihr erstes und einziges Unternehmen in ihrer zwölfjährigen Karriere und sie freut sich, dass die Werte des Unternehmens so eng mit ihren eigenen übereinstimmen.
Den Grundstein für ihre Karriere legte sie in Hongkong im regionalen Hauptsitz des Unternehmensbereichs Nutrition and Health und ist jetzt Managing Director bei Surface Treatment (Chemetall) in Südostasien.
Wir haben ihr einige Fragen gestellt – zu ihrem jüngsten Wechsel zu BASF Coatings, warum sie in jedem Geschäft auf die „Musik“ hört und wie sie in den letzten Jahren ihre Leidenschaft für Farben entdeckt hat.
Beyond SurFACES – Lernen Sie unser Team kennen
Mit Leidenschaft und wissenschaftlicher Expertise entwickeln wir innovative Oberflächenlösungen, mit denen wir die Erwartungen unserer Kunden übertreffen. In unserer neuen Serie „Beyond SurFACES“ stellen wir talentierte Personen vor, die das möglich machen. Von der Entwicklung innovativer Beschichtungen bis hin zur Schaffung nachhaltiger Lösungen – unser Gewinnerteam steht im Mittelpunkt all dessen, was wir tun. Lernen Sie Yani Dong, Managing Director of Surface Treatment, kennen. Möchten Sie Teil unseres Teams werden? Arbeiten Sie mit uns
Du sagst, du wolltest deinen Horizont erweitern. Wie hast du damit begonnen?
Ich erinnere mich noch daran, wie ich China zum ersten Mal verließ, um ins Ausland zu gehen. Ich hatte nur ein Hinflugticket nach New York City, um mein erstes Semester an der Columbia University zu beginnen. Ich war voller Vorfreude und bereit, mich auf eine neue Stadt, neue Herausforderungen und eine Welt voller Veränderungen einzulassen. Ich ging mit großer Leidenschaft an die Sache heran. Das ist typisch für mich.
In vielerlei Hinsicht bin ich immer noch so. Ich starte offen und enthusiastisch in den Tag, um über das hinauszugehen, was wir bereits wissen und neue Dinge auszuprobieren. Ich versuche, sowohl in meinem Berufs- als auch im Privatleben Veränderungen stets positiv gegenüberzustehen und sie anzunehmen.
Wie bist du in deinen zwölf Jahren bei BASF mit Veränderungen umgegangen?
Ursprünglich komme ich aus dem Bereich Chemie und Umwelttechnik. Zunächst war ich als Expertin für Nachhaltigkeit tätig, dann Stabsmitarbeiterin des Leiters des Unternehmensbereichs Dispersions and Resins. Dadurch gewann ich einen hervorragenden Überblick über die Unternehmenssteuerung und strategisches Denken.
Dieses Wissen konnte ich in stärker operativ und praktisch ausgerichteten Rollen als regionale Produktmanagerin für Amine bei Intermediates anwenden. So habe ich gelernt, die Wissenschaft voranzubringen, Preistaktiken anzupassen und mich auf die Schwankungen von Angebot und Nachfrage in Kundensegmenten mit Rohstoffzyklen einzustellen.
Direkt bevor ich meine neue Position als Managing Director für Chemetall in Südostasien übernahm, war ich in Schanghai als Teamleiterin für Strategie und Digitalisierung tätig. Das war eine völlig andere Rolle, in der ich meine Kompetenzen in den Bereichen Marktforschung, Verhandlungen und Investitionen bei Joint Ventures sowie Personalführung erweitern konnte.
Diese Rollen und Unternehmensbereiche waren sehr unterschiedlich. Dadurch war ich gezwungen, ständig dazuzulernen und mit vielfältigen Gruppen von Wissenschaftlern und Teams zusammenzuarbeiten. Wenn ich mich auf diese Veränderungen nicht eingelassen hätte, wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
Du musst Fragen stellen und die Grundlagen verstehen. Du musst die wichtigen Dinge richtig machen, jedes Mal. Wenn du das tust, wird die Organisation anfangen zu singen, wie ein großer Chor, der gemeinsam die Welt mit schönem Klang erfüllt.
Welchen Rat hast du bei deinen Erfahrungen als besonders hilfreich empfunden?
Das Beste bei BASF sind die Menschen. In meinen 12 Jahren in diesem Unternehmen habe ich Hunderte, vielleicht Tausende, großartiger Menschen getroffen. Am meisten beeindruckt hat mich ein Mentor zu Beginn meiner Karriere. Diese Person sagte mir: „Du musst verstehen, wo in jedem Geschäft die Musik spielt.“ Das bedeutet, dass du deiner Leidenschaft folgen, Fragen stellen und die Grundlagen verstehen musst. Du musst die richtigen Dinge richtig machen, jedes Mal. Wenn du das tust, wird die Organisation anfangen zu singen, wie ein großer Chor, der gemeinsam die Welt mit schönem Klang erfüllt.
Musik bei Chemetall ECT bedeutet, dass unser Team ständig Mehrwert schafft, Entscheidungen trifft und Anpassungen vornimmt, um für unsere Kunden die Extrameile zu gehen. Was ich besonders mag an meinem Job ist, dass meine Tage oder Wochen nie gleich sind. Ich trage die volle Verantwortung für Gewinn und Verlust in einer der vielfältigsten und am stärksten wachsenden Regionen der Welt. Unser Team von 60 Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlichem Hintergrund bietet unseren Kunden eine große Vielfalt an einzigartigen Produkten sowie technischen und wissenschaftlichen Angeboten.
Chemetall erfüllt sozusagen die Welt mit Musik.
Wie entstand dein Interesse an Farben und Kunst, bevor du zu Coatings kamst?
In der Coronazeit wurde ich zur Quarantäneexpertin. 2022 verbrachte ich insgesamt 63 Tage in Hotelquarantäne und 2023 während des Lockdowns in Schanghai 67 Tage in strenger häuslicher Quarantäne.
Wie wir alle habe ich mich damit arrangiert. Statt meines üblichen Sportprogramms musste ich mich mit einer Yogamatte vor dem Computer begnügen. Als ich ein neues kreatives Ventil für meine Leidenschaft brauchte, begann ich zu malen. Nicht im Sinne von Autolackierungen mit Vorbehandlung, wie wir es bei Chemetall anbieten, sondern mit Acryl auf Leinwand.
